Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz

Mit über 30 Jahren Berufserfahrung in verschiedenen Hierarchieebenen und 7 Jahren selbstständiger Tätigkeit in Beratung, Training und Coaching habe ich immer wieder eine grundlegende Beobachtung gemacht: Psychische Gesundheit wird häufig von Gesundheit abgekoppelt. Diese Trennung führt dazu, dass eine systematische Betrachtung des Gesamtsystems “Mensch” – bestehend aus Körper und Seele (Psyche) – oft nicht stattfindet. Dabei ist psychische Gesundheit am Arbeitsplatz eine Notwendigkeit, kein Luxus.

Psychische Gesundheit als Privatsache

Ein Satz, den ich in Gesprächen mit Führungskräften und Teams immer wieder höre, lautet: “Psychische Gesundheit ist Privatsache.” Doch genau diese Haltung schafft eine Barriere, die den Eindruck erweckt, dass psychische bzw. mentale Gesundheit am Arbeitsplatz nichts verloren hätte. Dabei sind wir Menschen immer ein Gesamtsystem, und nur eine ganzheitliche Betrachtung kann wirklich gesunde Arbeitsplätze ermöglichen. Mein Ziel ist es, dieses Bewusstsein zu stärken – denn psychische Gesundheit ist kein individuelles Thema, sondern eine zentrale Voraussetzung für gesunde Organisationen.

Was ich positiv beobachte, ist, dass das Thema psychische Gesundheit inzwischen mehr Aufmerksamkeit erhält. Es wird offener darüber gesprochen, und genau das sehe ich als große Chance für uns alle. Die Zahlen jedoch sprechen eine klare Sprache: Noch nie war die Zahl der Arbeitsunfähigkeiten aufgrund psychischer Erkrankungen so hoch wie heute. Viele Betroffene kehren nicht in die Arbeitsfähigkeit zurück, sondern landen in der Berufsunfähigkeit. Das ließe sich mit den richtigen Strategien und einer systemischen Herangehensweise vermeiden.

BGM als Schlüsselfigur

Hier kommt das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) ins Spiel, das ich als Expertin in meinen Beratungen und Coachings als Schlüssel sehe. Mit den drei Säulen aus betrieblichem Arbeits- und Gesundheitsschutz, dem betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) und der betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) spielt es eine entscheidende Rolle auch die psychsiche Gesundheit im Unternehmen zu fördern. Dabei folgt es immer den Grundprinzipien Integration, Partizipation, Projektmanagement und Ganzheitlichkeit.

In diesem Jahr lege ich den Fokus meines Blogs auf auf psychische Gesundheit am Arbeitsplatz. Mir ist es ein persönliches und professionelles Bedürfnis, dass wir wieder den Menschen als Ganzes in den Mittelpunkt stellen.

Was ist (psychische) Gesundheit?

Gesundheit wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als “ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen“ (“Health is a state of complete physical, mental and social well-being and not merely the absence of disease or infirmity.”) definiert.

Das Robert Koch-Institut (RKI) beschreibt psychische Gesundheit als “eine wesentliche Voraussetzung für Lebensqualität, Leistungsfähigkeit und soziale Teilhabe.” Beeinträchtigungen der psychischen Gesundheit reichen von leichten Einschränkungen des seelischen Wohlbefindens bis zu schweren psychischen Störungen und beeinflussen sowohl die körperliche Gesundheit als auch das Gesundheitsverhalten.

Persönlich verstehe ich psychische Gesundheit als einen dynamischen Prozess des Strebens nach Selbstverwirklichung und persönlichem Wachstum. Sie manifestiert sich in der Fähigkeit, authentisch zu leben, Sinn und Zweck im eigenen Tun zu finden und konstruktive Beziehungen zu gestalten. Ein (psychisch) gesunder Mensch nutzt seine inneren Ressourcen, um Herausforderungen resilient zu begegnen, und trägt aktiv zu einem positiven sozialen Umfeld bei.

Einfluss von psychischer Gesundheit auf Mitarbeitende und Unternehmen

In meinem ersten Berufsleben als Intensivkinderkrankenschwester, habe ich die Auswirkungen arbeitsbedingter psychischer Belastungen hautnah erlebt. Die Kombination aus emotional belastenden Patientenschicksalen, Wechsel-Schichtarbeit, häufigem Einspringen, unsicheren Dienstplänen und zwischenmenschlichen Konflikten hinterlässt Spuren auf der Psyche. Allerdings ist das kein Einzelschicksal, sondern all diese Faktoren sind systemische Faktoren, die sich aus den Belastungen aufgrund der Arbeit ergeben. Psychische Gesundheit nicht isoliert zu betrachten, sondern sie ist integraler Bestandteil des Gesamtsystems einer Organisation.

Leider erleben wir in manchem Untenehmesalltag nach wie vor eine Betrachtung von psychischer Belastung als Einzelschicksal. Das Fehlen von klar definierten Aufgaben und Verantwortlichkeiten führt zu Unsicherheiten und erhöhtem Stress. Mitarbeitende wissen nicht genau, welche Aufgaben in ihren Zuständigkeitsbereich fallen und wo ihre Kompetenz aufhört. Das führt zu Überlastung und Konflikten. Solche unklaren Strukturen sind typische psychische Belastungsfaktoren, die mir sowohl in meiner Arbeitspraxis, als auch im Alltag immer wieder begegnen.

Als Coach bekomme ich immer wieder von Klienten von mangelnder Anerkennung berichtet. So berichtete mir ein Klient, dass er trotz hoher Einsatzbereitschaft kaum Wertschätzung von Vorgesetzten erhielt. Ganz im Gegenteil, es wurde immer mehr von ihm gefordert und als er nicht mehr bereit war seine Grenzen noch weiter zu überschreiten, wurde er zum Kritikgespräch beim nächsthöheren Vorgesetzten einbestellt. Dieses Fehlen von Anerkennung führt zu Demotivation und schließlich zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Bei meinem Klienten führte es zum Burn-Out und danach zur Kündigung, um ein erneutes Treten im Hamsterrad zu vermeiden. Dabei kann Wertschätzung und Unterstützung durch Vorgesetzte und Kollegen zu (psychischen) Entlastung beitragen und so die Bindung ans das Unternehmen stärken.

Konsequenzen für Unternehmen

Was wir schon lange wissen und was der Fehlzeiten-Report des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) jedes jahr aufs neue zeigt ist, dass solche psychischen Belastungen direkte und massive Auswirkungen auf Unternehmen haben:

  • Erhöhte Fehlzeiten
    Psychische Erkrankungen führen zu längeren Ausfallzeiten. Der Fehlzeiten-Report 2023 zeigt, dass die beruflichen Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen von 2012 bis 2022 um 48 Prozent zugenommen haben. Besonders häufig berichten Beschäftigte über Erschöpfung, Wut, Verärgerung und Lustlosigkeit.
  • Produktivitätsverluste
    Gestresste oder demotivierte Mitarbeitende erbringen nicht ihre volle Leistung, was die Gesamtproduktivität mindert. Manche körperlich anwesende Mitarbeitende haben schon lange innerlich gekündigt.
  • Höhere Fluktuation
    Unzufriedenheit und gesundheitliche Beeinträchtigungen erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Mitarbeitende das Unternehmen verlassen. Dadurch entstehen schnell mal Kosten in Höhe eines Jahresgehalts, um einen neuen Mitarbeitenden zu rekrutieren und einzuarbeiten – vorausgesetzt dieser neue Mitarbeitende verlässt das Unternehmen nicht direkt während der Probezeit…

Positive Effekte eines ganzheitlichen Gesundheitsmanagements

Die Einführung eines umfassenden Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) kann die Mitarbeiterfluktuation signifikant reduzieren. Durch Maßnahmen, die auf die physische und psychische Gesundheit der Mitarbeitenden abzielen, steigt die Zufriedenheit und Bindung an das Unternehmen. Best-Practice-Beispiele zeigen, dass Unternehmen mit ganzheitlichem BGM niedrigere Fluktuationsraten und höhere Produktivität aufweisen.

Im Rahmen des BGM die Erkenntnisse der Positiven Psychologie einzusetzen kann dabei besonders wirksam sein. Markus Ebner beschreibt in seinem Buch ‘Positive Leadership in der Praxis: Tools, Techniken und Best-Practice-Beispiele’ einige tolle Beispiele dafür. Besonders hervorheben möchte ich das best-practice aus den Rudolfinerhaus in Wien. Hier konnte durch den Einsatz von Positive Leadership und des PERMA-Lead-Modells ein Kulturwandel auf den Weg gebracht, das Vertrauen zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden ist gewachsen, es wird stärkenorientiert miteinander gearbeitet und die Fluktuation ist deutlich gesunken. Außerdem empfehlen inzwischen doppelt so viele Mitarbeitende den eigenen Arbeitgeber weiter.

Gemeinsam für eine gesunde Arbeitswelt

Daher unterstütze ich in meinen Projekten, Trainings und Coachings dabei, physische und psychische Gesundheit zu vereinen. Dabei schätze ich immer vorhandene Strukturen wert und ergänze sie um alle Aspekte der psychischen Gesundheit. Meine systemische und ganzheitliche Arbeitsweise zielt darauf ab, Probleme an der Ursache zu packen. Denn aus langer Erfahrung in der Medizin weiß ich: Reine Symptombehandlung führt selten zur Heilung und eine tiefen Wunde mit einem Pflaster zu überkleben, wird die Blutung nicht stoppen.

Die wichtigsten Faktoren für psychische Gesundheit im Job

Basierend auf meinen Erfahrungen und den psychischen Belastungsfaktoren auf Grundlage der Handlungshilfen der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) lassen sich sechs zentrale Bereiche identifizieren, die psychische Gesundheit im Arbeitskontext maßgeblich beeinflussen:

Arbeitsaufgabe:
Aufgaben, die klar definiert und sinnstiftend sind, tragen zu einer gesunden Arbeitsweise bei. Über- oder Unterforderung, fehlende Abwechslung oder mangelnde Autonomie in der Aufgabenbewältigung führen hingegen zu Stress und Demotivation.

Arbeitsorganisation:
Klare Strukturen und Prozesse sowie eine gute Koordination innerhalb des Teams minimieren Unsicherheiten und tragen zur psychischen Entlastung bei.

Arbeitszeit:
Flexible Arbeitszeiten, eine transparente Dienstplangestaltung und die Vermeidung von Überstunden fördern das Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit – ein wesentlicher Faktor für die mentale Gesundheit.

Soziale Beziehungen:
Ein wertschätzender Umgang, offene Kommunikation und Unterstützung durch Kolleg:innen und Führungskräfte schaffen ein Umfeld, in dem psychische Belastungen reduziert werden können.

Arbeitsumgebung:
Ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze, ausreichend Ruhebereiche und ein angenehmes Arbeitsklima fördern die Konzentration und das Wohlbefinden.

Arbeitsmittel:
Technische und organisatorische Arbeits- und Hilfsmittel, die effizient und verlässlich sind, reduzieren Stress und ermöglichen eine fokussierte und effektive Arbeitsweise.

Erste Schritte zur Förderung psychischer Gesundheit

Jetzt wird es praktisch! Was kannst du zur Förderung psychischer Gesundheit am Arbeitplatz tun? Hier einige erprobte Tipps, mit der absoluten Empfehlung zum Ausprobieren. Allerdings: Probiere zuerst eine Sache aus. Prüfe, ob sie zu dir passt. Und etabliere diese neue Gewohnheit/ dieses Tool. So vermeidest du es, dich selbst zu überfordern.

Für Führungskräfte

Techniken der Positiven Psychologie nutzen:
Fördere Stärken innerhalb deines Teams und kommuniziere diese aktiv. Zum Beispiel könntest du in Meetings gezielt positive Rückmeldungen zur Stärke deines Mitarbeitenden geben wie z.B. im Bezug auf die Stärke ‘Lösungsorientierung’: „Mir ist aufgefallen, wie lösungsorientiert du in der letzten Woche mit der Herausforderung XY umgegangen bist. Das hat das Team wirklich weitergebracht.“

Positive Rückmeldungen stärken das Vertrauen der Mitarbeitenden in ihre Fähigkeiten, fördern die Motivation und steigern das Zugehörigkeitsgefühl. Gleichzeitig schaffst du eine Kultur, in der Wertschätzung eine zentrale Rolle spielt.

Regelmäßige Reflexion und Selbstführung:
Nimm dir am Ende eines Arbeitstages oder einer Woche bewusst Zeit, um folgende Fragen zu beantworten: „Was habe ich heute gut gemacht? Was hätte ich besser machen können? Welche Prioritäten setze ich für die nächste Woche?“ Diese Übung hilft dir, Klarheit über deine Handlungen zu gewinnen und bewusster mit deinen eigenen Ressourcen umzugehen. Indem du Selbstführung vorlebst, inspirierst du dein Team, ebenfalls reflektierter und resilienter zu handeln.

Offene Gesprächskultur schaffen:
Plane regelmäßige Check-ins mit deinem Team. Frage dabei nicht nur nach fachlichen Themen, sondern auch nach dem persönlichen Wohlbefinden: „Wie geht es dir aktuell? Gibt es etwas, bei dem ich dich unterstützen kann?“ Diese Gespräche schaffen Vertrauen und können frühzeitig psychische Belastungen sichtbar machen. Mitarbeitende fühlen sich ernst genommen, was die Bindung an das Unternehmen stärkt und Konflikte reduziert.

Meditation als tägliche Praxis etablieren:
Meditation ist eine einfache, aber äußerst wirkungsvolle Methode, um Achtsamkeit zu fördern und Stress abzubauen. Es geht nicht darum, den Kopf „leer“ zu bekommen, sondern dir selbst bewusst Zeit zu schenken. Dabei kann Meditation sehr flexibel sein: Mal sind es 15 Minuten, mal nur 1 Minute. Entscheidend ist, dass du dir diesen Moment der Achtsamkeit erlaubst. Seitdem ich vor fünf Jahren begonnen habe, regelmäßig zu meditieren, hat sich meine Stressresistenz spürbar verbessert. Ich bin gelassener und kann selbst in herausfordernden Situationen klarer denken. Studien bestätigen, dass regelmäßige Meditation den Cortisolspiegel senkt, das Immunsystem stärkt und die emotionale Resilienz fördert. Probiere es aus – du wirst überrascht sein, wie schon kleine Achtsamkeitsmomente deinen Alltag positiv verändern können.

Mini-Anleitung, um es direkt auszuprobieren: Setze dich bequem hin, schließe die Augen und konzentriere dich auf deinen Atem. Beobachte bewusst, wie der Atem ein- und ausströmt. Dann lass deine Gedanken einfach vorbeiziehen, ohne sie zu bewerten. Schon eine Minute kann helfen, deinen Geist zu klären und Anspannungen zu reduzieren.

Für Mitarbeitende

Entspannungstechniken wie Autogenes Training (AT) ausprobieren:
Autogenes Training ist eine bewährte Methode, um Körper und Geist durch Konzentration und Autosuggestion in einen Zustand der Ruhe zu versetzen. Dabei nutzt du einfache Sätze wie: „Meine Arme sind angenehm schwer“ oder „Mein Atem fließt ruhig und gleichmäßig“, um dich bewusst zu entspannen.

Autogenes Training kannst du einsetzen, um z.B. morgens einen ruhigen Start in den Tag zu gestalten oder um abends besser abzuschalten. Mit etwas Übung hilft dir diese Technik Stress abzubauen und innere Balance zu finden. Studien zeigen, dass Autogenes Training nicht nur die Schlafqualität verbessert, sondern auch psychosomatische Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Muskelverspannungen lindern kann.

Als zertifizierte Trainerin für Autogenes Training habe ich bereits viele Menschen dabei unterstützt, diese Technik zu erlernen und erfolgreich anzuwenden. Wenn du Interesse hast, AT in deinen Alltag zu integrieren, freue ich mich, von dir zu hören. Sollten sich mehrere Interessenten melden, biete ich gerne mal einen kleinen Live-Online-Kurs an.

Auf kleine Dinge fokussieren, die Freude bereiten:
Schreibe dir am Ende jedes Tages drei Dinge auf, die dir Freude bereitet haben – das können Kleinigkeiten sein wie ein freundliches Gespräch mit einem Kollegen oder der Duft deines Kaffees am Morgen. Dieser Ansatz aus der Positiven Psychologie schärft deinen Blick für positive Erlebnisse und stärkt dein Wohlbefinden langfristig. Studien zeigen, dass Menschen, die regelmäßig Dankbarkeit praktizieren, zufriedener und resilienter sind.

Bedürfnisse klar kommunizieren:
Übe dich darin, deine Erwartungen und Grenzen zu formulieren. Zum Beispiel: „Ich schaffe es bis Donnerstag nicht, diese Aufgabe allein zu erledigen. Könnten wir die Priorität verschieben oder jemanden hinzuziehen?“
Indem du deine Bedürfnisse klar ansprichst, vermeidest du Überforderung und Missverständnisse. Eine klare Kommunikation stärkt zudem deine Position im Team und verbessert die Zusammenarbeit.

Welche positiven Wirkungen kannst du erwarten?

Als Führungskraft:
Mitarbeitende, die sich geschätzt und unterstützt fühlen, sind motivierter, engagierter und produktiver. Eine offene Kommunikation stärkt das Vertrauen und reduziert Konflikte. Gleichzeitig gewinnst du durch Reflexion und Selbstführung mehr Klarheit und Ruhe in deinem eigenen Arbeitsalltag.

Als Mitarbeiter:in:
Mit Entspannungstechniken kannst du deinen Stresslevel spürbar senken und besser mit Herausforderungen umgehen. Dank der Fokussierung auf positive Erlebnisse stärkst du deine Resilienz, und durch klare Kommunikation kannst du deine Arbeitsbeziehungen harmonischer gestalten und Überforderungen vermeiden.

Psychische Gesundheit ist mehr als ein Trend

Sie ist eine Notwendigkeit, sowohl für Individuen als auch für Organisationen. Eine gesunde Arbeitskultur, die die psychische Gesundheit von Mitarbeitenden in den Mittelpunkt stellt, ist der Schlüssel zu langfristigem Erfolg und einem harmonischen Miteinander. Mit den richtigen Ansätzen und kleinen, machbaren Schritten kann jeder dazu beitragen – sei es als Führungskraft oder als Teammitglied. Indem wir Arbeitsumgebungen schaffen, die sowohl psychische als auch physische Gesundheit berücksichtigen, investieren wir nicht nur in das Wohlbefinden der Menschen, sondern auch in die Zukunftsfähigkeit von Organisationen.

Darum lege ich dieses Jahr den Fokus auf psychische Gesundheit

In meinen Beratungen, Trainings und Coachings begegnet mir das Thema psychische Gesundheit immer wieder – oft als unterschätzter Bestandteil der gesamten Gesundheitsstrategie eines Unternehmens. Ich habe beobachtet, dass psychische Gesundheit häufig abgekoppelt betrachtet wird, obwohl sie untrennbar mit der körperlichen Gesundheit verbunden ist. Diese Trennung führt zu Lücken in der systematischen Herangehensweise, was letztlich nicht nur die Betroffenen, sondern auch das gesamte Unternehmen belastet.

Daher ist es mir ein Anliegen, in diesem Jahr einen Beitrag zu leisten, um dieses Bewusstsein zu schärfen. Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz umfasst viele Facetten, und ich werde in diesem Blog thematisch darauf eingehen, wie Unternehmen und Individuen gezielte Maßnahmen ergreifen können.

Hier einige der Themen, die dich in diesem Jahr erwarten:

Stressmanagement inklusive Techniken, die ich als Stressmanagement-Trainerin und Entspannungspädagogin erfolgreich einsetze.
Resilienz – Wie du deine innere Widerstandskraft stärken kannst, sowohl auf persönlicher als auch auf organisationaler Ebene.
Positive Psychologie – Glück und Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu fördern ist einfacher, als zu denkst.
Burnout-Prävention – Warnsignale erkennen und rechtzeitig handeln.
Gesunde Führung – als Führungspersönlichkeit psychische Gesundheit fördern und eine gute Selbstführung entwickeln

Gemeinsam für Balance und Stärke – weil psychische Gesundheit Teams und Menschen verbindet. Deine Gesundheit zählt!
Bis zum nächsten Mal!

Melanie Bangert

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